EigentümerinformationLZP Logo

Am 15.08.2018 trat die neue Förderrichtlinie zur Städtebaulichen Erneuerung (RL-StBauE) im Freistaat Sachsen in Kraft. Damit verbunden sind für das SOP-Fördergebiet „Zentrum Groitzsch“ (s. Lageplan) Neuregelungen der Fördermöglichkeiten für Privatgebäude. Gemäß RL-StBauE (veröffentlicht im sächs. Amtsblatt vom 30.08.2018, S. 1047ff) können private Baumaßnahmen an Dach und Fassade bis zu 25% pauschal, neben der Möglichkeit des Gesamtertragsverfahren, bezuschusst werden.

Diese Möglichkeit möchte die Stadt Groitzsch den Gebäudeeigentümern im o.g. Fördergebiet eröffnen und dazu aufrufen diese rege zu nutzen. Eine Antragstellung ist während der Programmlaufzeit jederzeit, unter Beachtung folgender Schritte, möglich:
- Antrag auf Basis von drei Angeboten oder Kostenermittlung eines Planers
- Beschluss Stadtrat zur Förderung des Objektes (bei Fördermittelverfügbarkeit)
- Vertragsabschluss Eigentümer / Stadt vor Baubeginn

Nähere Informationen erhalten Sie gern vom Bauamt, Herr Schmidt, Tel.: 034296-45147, oder unserem Sanierungsträger DSK, Herr Straßburger, Tel.: 0341-3098331.


SOP Lageplan 12


Nach Neuaufnahme 2014 der Stadt Groitzsch in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ (SOP) erfolgte mit Zuwendungsbescheid der SAB vom 20.10.2020 die Überführung in das Programm „Lebendige Zentren“ (LZP) und damit in die neue Programmstruktur der Städtebauförderung von Bund/Land. Damit wird im unveränderten Fördergebiet „Zentrum Groitzsch“ die Fortsetzung der städtebaulichen Erneuerung gewährleistet.

Ziel des Programms ist die Stärkung, Revitalisierung und der Erhalt von Stadt- und Ortskernen und ihre Entwicklung zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur in Nachfolge und Ergänzung des SOP.

Schwerpunkte in Groitzsch bestanden bisher in der Umnutzung des Obergeschosses im Sebastians Hof zur neuen Kita „Schilfkörbchen“, der Sanierung des Sportlerheims (Restaurant maximilian‘s), Erneuerung der öffentlichen Toilette am Markt/Zeitzer Straße sowie der Hortaufstockung in der Altenburger Straße. Nach Grunderwerb und Entkernung/Teilabbruch wird für die verbliebene Laufzeit bis voraussichtlich 2024 derzeit die Sanierung des Volkshauses sowie des Museumkomplexes am Turmplatz vorbereitet. Das Programm bietet jedoch auch die Möglichkeit der Förderung der Sanierung von privaten Gebäuden im Fördergebiet, was bislang schon neun Eigentümer genutzt haben.

Dazu wurde bis 2020 ein Förderrahmen zusammen mit dem SOP von ca. 6,123 Mio. Euro bewilligt, wovon bisher 4,263 Mio. Euro ausgezahlt wurden. Diese Mittel werden zu jeweils 1/3 von Bund, Freistaat und der Stadt selbst bereitgestellt.

Für Fragen steht das Bauamt, Herr Schmidt - Tel: 45-147, sowie der Sanierungsträger DSK, Herr Straßburger -Tel. 0341-3098331, zur Verfügung.